Wer plant, mit einer E-Zigarette zu verreisen, sollte frühzeitig die Regeln kennen und die Geräte sowie Akkus sorgfältig verpacken. Das e zigarette handgepäck ist der zentrale Begriff, wenn es um Flugreisen geht: Viele Airlines und Sicherheitsbehörden verlangen, dass E-Zigaretten, Pods, Verdampfer und vor allem herausnehmbare Akkus ausschließlich im Handgepäck mitgeführt werden. Dieser ausführliche Guide erklärt praxisnah, welche Vorschriften zu beachten sind, wie Akkus sicher transportiert werden, welche Menge an E-Liquid zulässig ist und welche kreativen Packtipps helfen, unangenehme Überraschungen am Flughafen zu vermeiden.
Die wichtigste Regel lautet: E-Zigaretten gehören ins Handgepäck und nicht in das aufgegebene Gepäck. Grund ist das Brandrisiko von Lithium-Ionen-Akkus: Im Flugzeug ist eine Brandausbreitung in der Kabine besser zu kontrollieren als im Frachtraum. Daher fordern Airlines aus Sicherheitsgründen, dass alle Geräte und Ersatzakkus im e zigarette handgepäck bleiben. Zusätzlich schützt die Lagerung im Kabinenbereich vor Beschädigungen oder Verlust.
Bei Akkus ist das Wattstunden-Limit ausschlaggebend. Akkus mit einer Nennenergie bis 100 Wh dürfen in den meisten Fällen ohne Genehmigung mitgeführt werden. Für Akkus zwischen 100 Wh und 160 Wh ist in der Regel eine Zustimmung der Fluggesellschaft notwendig und die Anzahl ist begrenzt. Akkus über 160 Wh sind bei Passagierflügen normalerweise verboten. Viele gängige 18650-Akkus liegen im Bereich 10–12 Wh (typisch ~3.7 V und 2000–3500 mAh), also deutlich unter 100 Wh. Trotzdem sollte man die konkreten Angaben des Herstellers prüfen und gegebenenfalls die Akkus in eine Schutzhülle stecken.
Die internationale Regelung für Flüssigkeiten im Handgepäck gilt normalerweise auch für E-Liquids: Behältnisse dürfen meist maximal 100 ml fassen und müssen in einem maximal 1-Liter-Transparenzbeutel verpackt werden. Beachte, dass einige Flughäfen und Länder strengere Vorgaben haben können. Wenn du größere Nachfüllflaschen mitführst, empfiehlt es sich, diese im Aufgabe-Gepäck (sofern überhaupt erlaubt) oder noch besser vor der Reise in kleinere, zulässige Fläschchen umzufüllen. Trotzdem gilt: E-Zigaretten als Gerät bleiben im Handgepäck.
Um Leckagen zu vermeiden, verschließe die Flaschen zusätzlich mit einem Zip-Beutel und stelle die E-Liquids aufrecht im Handgepäck. Achte auf Temperaturschwankungen, die bei langen Transporten die Dichtungen belasten können.
Am Kontrollpunkt müssen elektronische Geräte, die einen Bildschirm haben oder größer als ein Mobiltelefon sind, häufig separat untersucht werden. Manche Flughäfen verlangen, dass E-Zigaretten in einem separaten Fach vorgezeigt werden. Bereite dich darauf vor, das e zigarette handgepäck schnell zugänglich zu haben: Eine kleine Aufbewahrungsbox oder ein klarer Beutel erleichtert die Sicherheitskontrolle und verhindert Verzögerungen.
Die Regeln variieren je nach Land und Fluggesellschaft. In einigen Regionen, zum Beispiel in Teilen Asiens oder im Nahen Osten, können zusätzliche Einschränkungen gelten oder gar ein komplettes Verbot von E-Zigaretten bestehen. Vor dem Flug immer die aktuellen Bestimmungen der Airline und der Einreisebehörde des Ziellandes prüfen. Auf Websites der Flughäfen, bei nationalen Luftfahrtbehörden oder in den FAQ der Fluggesellschaften findest du meist klare Hinweise. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, drucke die relevanten Regelungen aus oder speichere Screenshots auf deinem Smartphone.
Im Flugzeug ist das Dampfen grundsätzlich verboten. Auch wenn das Gerät im Handgepäck bleibt, darf es während Start, Flug und Landung weder benutzt noch aufgeladen werden. Viele Airlines verbieten zudem das Aufladen von E-Zigaretten an Bord ganz. Ladegeräte und Powerbanks dürfen grundsätzlich im Handgepäck mitgeführt werden, wenn sie den Vorgaben entsprechen (Akkukapazität beachten, meist max. 100 Wh ohne Genehmigung).
Powerbanks gelten als tragbare Akkus und müssen im Handgepäck bleiben. Beachte auch hier die Wattstundenbegrenzung. Bei sehr starken Powerbanks (über 100 Wh) ist vor dem Flug die Zustimmung der Fluggesellschaft erforderlich. Powerbanks im Aufgabegepäck sind in der Regel verboten.
Was tun, wenn Security die E-Zigarette nicht durchlässt? In vielen Fällen kann Personal vor Ort erklären, dass das Gerät im Handgepäck erlaubt sein sollte. Wenn eine Airline oder ein Land jedoch ein generelles Verbot ausspricht, hilft nur, das Gerät am Flughafen zu lassen oder zurückzustellen. Manche Flughäfen bieten einen Service gegen Gebühr an, bei dem verbotene Gegenstände eingelagert werden. Dokumentiere vorab den Zustand deiner Geräte und notiere Seriennummern, falls es zu Reklamationen kommt.
Auch am Zielort gelten oft spezielle Regeln: In Hotels sind E-Zigaretten in vielen Rauchverbotszonen ebenfalls eingeschränkt. Respektiere lokale Gesetze und Hausordnungen. In einigen Ländern ist der Besitz oder Gebrauch von E-Zigaretten eingeschränkt oder strafbar — informiere dich vor der Reise bei offiziellen Quellen oder Botschaften.
Große Temperatur- und Druckunterschiede (z. B. bei hohen Flughöhen im Frachtraum) können Dichtungen angreifen und Leckagen begünstigen. Deshalb ist das Handgepäck der sicherere Ort. Wenn du sehr lange unterwegs bist, überlege, die Tanks vor dem Flug zu entleeren und nur kleine Reisefläschchen mitzuführen.
Pro Tipp: Wenn du oft reist, lohnt sich eine kleine Reisetasche mit festen Fächern und transparenten Schubladen — so ist alles schnell kontrollierbar und bleibt geschützt.
Die Vorschriften von Airlines und Flughäfen können sich ändern. Dieser Artikel ersetzt keine Rechtsberatung und keine verbindlichen Hinweise der jeweiligen Fluggesellschaft. Prüfe vor jedem Flug die aktuellen Bestimmungen der Airline, des Abflug- und Ziellandes. Bei Unsicherheit lohnt es sich, telefonisch oder per E-Mail die Airline zu kontaktieren und eine schriftliche Bestätigung zu erbitten.
Bei Verbindungen mit Umstieg gilt oft die strengste Regelung der beteiligten Länder. Wenn ein Transitland E-Zigaretten strikt verbietet, kann das Gerät beschlagnahmt werden. Plane daher entlang der Reiseroute und informiere dich über Transitregeln.
Zusammengefasst: Mit guter Planung ist das Mitführen einer E-Zigarette im Handgepäck bequem und sicher möglich. Beachte die Akku- und Flüssigkeitsregeln, schütze die Geräte vor Kurzschluss und Beschädigung, und informiere dich vorab über länderspezifische Einschränkungen. So wird die Reise deutlich stressfreier und du vermeidest unnötige Probleme an Kontrollen. Nutze das e zigarette handgepäck als festen Bestandteil deiner Reise-Checkliste und packe mit System.
Für Vielflieger lohnt es sich, Apps oder Webseiten zu nutzen, die Airline-Regeln bündeln. Speichere wichtige Screenhots und Drucke der Regelwerke, falls es bei der Security Rückfragen gibt. Bei Reisen in Länder mit strengen Kontrollen kann ein Gespräch mit dem Personal vorab Zeit sparen.
In den meisten Fällen ja, aber es hängt von der Airline und dem Land ab. E-Zigaretten sind in der Regel im Handgepäck erlaubt, nicht jedoch im aufgegebenen Gepäck. Prüfe die aktuellen Bestimmungen vor dem Flug.
Am besten in einer speziellen Akku-Box oder mit abgeklemmten Polen. Vermeide lose Akkus in Taschen, um Kurzschlüsse zu verhindern.
Normalerweise nicht im Handgepäck — Flüssigkeitsregeln gelten auch für E-Liquids. Größere Behälter können problematisch sein und sollten vorab geprüft werden.
Dann musst du dich an lokale Gesetze halten: Beschlagnahme, Bußgelder oder sogar strafrechtliche Folgen sind möglich. Informiere dich daher vorab über die Regelungen des Transit- und Ziellandes.
